New Worlds Tod und Vergebung

Kann man jemanden vermissen, an den man sich nicht erinnert?

Lika ist zurück in ihrem alten Leben. Alle Erinnerungen an Milo und den Clan sind gelöscht. Doch sie ist nicht mehr dieselbe. Warum fühlt sie sich in der Gemeinschaft Edens wie eine Außenseiterin? Woher kommt das Gefühl, beobachtet zu werden?

Als sie ihren Mentor belauscht, erfährt sie, dass ihr Leben in Gefahr ist. Sie flieht und stößt auf eine verborgene Welt, die sie mit Geistern der Vergangenheit konfrontiert.

Lika möchte endlich frei sein und ihre Fehler wiedergutmachen. Sie ahnt nicht, dass ihr dabei nicht nur die Mentoren im Weg stehen, sondern sie sich einem viel mächtigeren Gegner stellen muss.

14,00

Es war ein magisches Lesevergnügen!

Ich mochte alles: Figuren, die Kulissen sind wunderbar beschrieben, ich war gespannt und habe mitgefiebert! Es war ein magisches Lesevergnügen!
Claudia P.

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Jemand beobachtete sie. Schon wieder. Likas Kopfhaut kribbelte. Ihr Herz setzte einen Schlag aus, bevor es in doppeltem Tempo weiter schlug. Sie warf einen Blick auf die grüne Barriere aus Blättern, Sträuchern und Ästen, die sich wie ein Tunnel über den Pfad wölbte und ihn in Schatten hüllte. Seit einigen Tagen überfiel sie dieses eigenartige Gefühl, sobald sie sich draußen aufhielt. Anfangs ähnelte es einem kühlen Luftstrom. Er streifte ihre Haut und versetzte die Nervenenden in Schwingungen. Federleicht, sodass sie ihm kaum Beachtung schenkte. Inzwischen ließen sich die Warnsignale ihres Körpers nicht mehr ignorieren. Es gab keinen Zweifel: Jemand verfolgte sie, und er hielt sich vor ihren Augen verborgen.

Lika schaute über ihre Schulter, während sie den Waldweg entlang hastete. Hinter ihr schlenderte eine handvoll Menschen. Niemand schien sie zu beachten. Erneut wallte ein Schauer ihren Rücken hinab. Sie schlang die Arme um sich und lief weiter. In diesem Teil des Parks standen die Bäume und Büsche dicht gedrängt. Genügend Möglichkeiten, um mehr als einem Verfolger Sichtschutz zu gewähren. Sie schluckte und fixierte den Ausgang des Blättertunnels, der sich am Waldrand wie ein silberner Halbkreis abzeichnete. Lika hetzte die letzten Meter des Weges entlang und stürzte ins Freie. Gleißendes Sonnenlicht blendete sie. Sie blinzelte und schirmte ihre Augen mit der Hand ab. Hektisch sah sie sich um. Ihr Puls hämmerte in ihren Ohren. Auf der weitläufigen Grünanlage spazierten Grüppchen lachender und plaudernder Neuweltler. Sie verströmten eine Ruhe und Gelassenheit, die im Vergleich zu dem Aufruhr in Likas Inneren unwirklich schien. Sie schloss zu einer Gruppe auf und bewegte sich in deren Schatten Richtung Parkausgang. Allmählich normalisierte sich ihr Herzschlag. Die Gedanken klärten sich. Sie schüttelte den Kopf und schnaufte. Warum genügte ein Windstoß, und ihre Fantasie spielte verrückt? Wie all die Male zuvor war nichts vorgefallen, was ihre Panik rechtfertigte. Ihr Verhalten war dermaßen untypisch für sie, dass es sie verunsicherte. Sie rief sich zur Ordnung. Das hier war Eden. Hier verfolgte niemand einen anderen Neuweltler. Von keinem ihrer Mitmenschen drohte ihr Gefahr. Ob sie mit Yavis über ihre eigenartigen Zustände reden sollte? Oder mit dem Professor?

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